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Solidarität in Kairo

Bild von Nevine Zaki: „Christian Protesters protecting their Muslims Fellows during their prayers.“

Freitagsgebet

Auf dem Tahrir-Platz wird gebetet, auch für die Toten der vergangenen Tage. Das sieht so aus:

http://yfrog.com/h2oselbj

Aus: West-östliches Sofa – Kuhhandel vor dem Freitagsgebet

Auch der Boston Globe dokumentiert in seiner Rubrik „The Big Picture“ die Ereignisse der Welt mal wieder in eindrucksvollen Bildern…

G20 Agents Provocateurs / snatch and grab

Parallel zur Fussball-WM, fand dieser Tage in Toronto ein Mannschaftssport der etwas anderen Art statt! Die beiden Teams betreten den Platz…

Das Ausmaß des gesamten Einsatzes für die G20 ist enorm, wie z.B. die Überwachungstechnik, die Zehntausende an Polizeikräften, sowie hunderte Verhaftungen pro Tag! Die Kosten für die größte Sicherheitsoperation in der Geschichte Kanadas belaufen sich laut Spiegel auf etwa 970 Millionen Euro. Warum so ein Aufwand, wo doch die Demonstrationen weitestgehend friedlich verlaufen? Hat es womöglich etwas damit zu tun, dass die Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrieländer, die selbst gemachten Probleme zwar diskutiert, aber keine wegweisenden Entscheidungen trifft?

Was ich in dieser Form noch nie gesehen habe, ist dass immer wieder einzelne Demonstranten durch kleine Polizeigruppen herausgerissen und festgenommen werden, obwohl sie weder gewalttätig scheinen noch zum schwarzen Block gehören. Häufig werden die Personen dann sogar in zivile Fahrzeugen gezerrt und weggebracht. Immer wieder sieht man in den Videos diese “snatch and grab“ Verhaftungen, die speziell zum G8/G20-Gipfel legalisiert wurden. Beim Anblick dieser Festnahmen kann einem schon ein wenig mulmig werden. Deutlich über die Grenze des Erlaubten hinaus handelt der Staat jedenfalls spätestens dann, wenn aufgedeckt und auch offiziell zugegeben wird, dass sogenannte Agent Provocateurs eingesetzt wurden.

Im Klartext heisst das: Polizisten werden als „Anarchisten“ maskiert, und auf Seiten der Demonstranten platziert. Dort observieren sie oder provozieren Straftaten. Hierzu diese Beweisvideos, welche den Einsatz von drei solcher Fake-Protestler zeigen, die eine Demonstration zum Montebello Summit stören sollten. Ähnliches beobachtet auch 2009 in Pittsburgh oder beim G20-Gipfel in London.

Solche Taktiken sind ein wirksames Mittel, um einen Anlass zu schaffen, dass Demonstrationen gestürmt und aufgelöst werden können und damit auch die enormen Ausgaben zu rechtfertigen. Die Massenmedien berichten auch nur allzugerne über gewaltbereite Anarchisten, weil brennende Autos so ein guter Aufmacher sind, aber bringen damit die Mehrheit der friedlichen Demonstranten in Verruf. Worum geht es in diesem Spiel?

http://www.flickr.com/photos/emiliep/1206638928/

Provocateurs in montebello wear the same shoes as the policemen who arrest them! Now we know why...

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+ on Vimeo: Peaceful G20 protest at Queen & Spadina

+ on Vimeo: Toronto Police attack journalists at G20

via adbusters via corbettreport